vor einem Jahr hab ich ein Microblog auf Instagram gestartet und dort inzwischen schon über siebzig sehr vermischte Beiträge angesammelt. Weil ich mir parallel dazu immer noch eine zuckerfreie Alternative gewünscht habe, habe ich meine lange verwaiste Internetseite wieder mit einer frischen Dokuwiki-Installation flott gemacht. Hier werde ich nun also alle Beiträge spiegeln – eventuell jeweils mit etwas Verzögerung.
Auch meine Auswahl an Formelsammlungen, die ich noch aus den Tagen von Berufsoberschule und Studium herumtrage, habe ich wieder online gestellt – denn sie hatten sich doch einiger Beliebtheit erfreut. Weiterhin gibt's eine kleine Vorstellung meiner anderen, noch existenten Netzprojekte. Über's Glas habe ich auch etwas verfasst. Mehr Inhalte werden sich mit der Zeit sicher ergeben 🤓
--Herzliche Grüße, Volker
Process for 3D Printed Signs 🇬🇧
📅 2024-09-13
🎵 Signs - The Five Man Electrical Band
So … I want to 3D print multi-coloured signs. But my printer does not have multi-colour or multi-material capabilities, so with conventional methods, I would be limited to countless manual filament changes or stacking of colours. I developed a process that can overcome these limitations, using some G-code trickery and Z-hopping. With this process, a four-coloured sign only needs three manual filament changes.
The full documentation including screenshots and example files can be found at my Printables account:
https://www.printables.com/model/1005970
How does it work?
Each colour must be in its own STL file. The STLs get loaded into PrusaSlicer and then get merged into a single model. This allows us to set a Z coordinate offset for each colour – for convenience, I use much to high offsets so the colours float in mid air. By doing this, we assure that the colours get printed one after the other.
Now, we need to „un-float“ the colours and set the layers on top of each other. We do that by tricking the printer into an adjusted Z position. Let's say, our second colour floats 10 mm above the base of the sign (first colour). In the after-layer-change G-code, we add the following:
{if layer_z == 10.2} M400 ; finish moves G0 Z1.2 ; go back down to base plate M600 ; filament change G92 Z10.2 ; adjust Z position {endif}
The G92 command makes the printer „think“ it's on Z=10.2 now, despite still being at 1.2 mm (moved to by the G0 command).
Note the if layer_z == 10.2 does not say exactly 10 mm. This is because PrusaSlicer puts the coordinate origin of each model in the model's centre. Figuring out the right offsets is a bit tricky – but we can just try it until we find the right combination because PrusaSlicer will give us a correct preview of the finished print.
So … that was not too hard – we have the second colour in place. But how do we get the next colours printed without tearing through, what's already printed? By setting a sufficiently high Z hop distance! That way, travel moves will always fly over printed parts. That's also why this process only really works for flat objects … like signs 🤓
All we need to do is to let the model for the next colour hover even higher (say, Z=25 mm) and put more after layer-change G-code like this
{if layer_z == 25.4} M400 G0 Z10.4 M600 G92 Z25.4 {endif}
The M400 finish moves command is important so that the printer clears its cached moves before going into the filament change. Otherwise, we might dunk the nozzle into already printed parts after right filament change.
More colours go on in the same way – just load more STLs, let them hover higher and higher and put more lines of G-code.
I really enjoy making signs like that. They also make great gifts – like the „machine operation only by engineers“ sign showcased here.
Thin writing needs a 0,25 mm nozzle. I use it with 0,2 mm layer height … officially, that does not work – but it comes out just fine.
Here's an example with four different colours. The number of objects can be increased in PrusaSlicer, as usual … so „mass production“ is possible with minimal filament changes and effort.
For me, OpenSCAD is the best tool to generate the different STLs. Simple geometries and text can be generated directly in OpenSCAD, more complicated things get imported as an SVG and then extruded accordingly. By putting each colour in a module, I generate the separate STLs by just commenting out all but the one module I want to output.
Here's all the „machine operation“ sign needs:
myellow(); mblack(); mred(); $fa = 1; $fs = 0.5; module myellow(){ // Base color("yellow") difference(){ cube([200, 100, 1.01]); translate([9, 9, -1]) cylinder(h=3, d=3.5); // ... simple, repetitive code for three more cylinders as screw holes ... }; }; module mblack() { // Frame color("black") translate([3, 3, 1]) difference(){ cube([194, 94, 0.8]); translate([1.5, 1.5, -0.1]) cube([191, 91, 1]); }; // SVG Import color("black") translate([8, 18, 1]) scale([0.35, 0.35, 1]) linear_extrude(0.8) import("Warnzeichen.svg"); }; module mred() { // Text sfont="DIN 1451 fette Breitschrift 1936"; color("red") translate([138, 12.5, 1.2]) scale([0.68, 1, 1]) linear_extrude(0.8) { translate([0, 63, 0]) text("Maschinen-", font=sfont, halign="center", size=16); translate([0, 42, 0]) text("bedienung", font=sfont, halign="center", size=16); translate([0, 21, 0]) text("nur durch", font=sfont, halign="center", size=16); text("Ingenieure", font=sfont, halign="center", size=16); } };
Ladeerhaltung HvO Teil 3 (Feature)
📅 2024-09-12
📍 Steinfeld (Unterfranken)
⬅ zu Teil 2
Im Teil 1 hab ich ein Ladegerät für die Autobatterie eingebaut … die ist aber durch Zusatzverbraucher wie Ladestationen von Funkgerät und Tablet-Computer ständig beansprucht. Wenn das Fahrzeug ein paar Tage abseits eines Stromanschlusses steht, ist die Gefahr groß, dass der Motor im Einsatzfall nicht mehr anspringt.
Um das zu verhindern, gab's jetzt noch einen Batteriewächter oben drauf. Er ist den angesprochenen Ladestationen vorgeschaltet.
Versorgt ist das Gerät direkt von der Batterie über eine 7,5 A-Flachsicherung. Der Batteriewächter von KEMO sitzt jetzt auch noch auf dem Deckel des Sicherungskastens, vor dem Ladegerät.
Von dort geht's durch das bekannte Loch in der Spritzwand, das jetzt wirklich völlig ausgereizt ist, in den Beifahrer-Fußraum. Dort sitzen eine 12 V-Steckdose und zwei USB-Ladeanschlüsse.
Einzige „Fußangel“: Der Batteriewächter hat einen Low-Side-Schalter mit MOSFET. Also darf die Masse der neuen Steckdose nicht mit dem Fahrzeugchassis verbunden werden – sonst wird der Batteriewächter überbrückt. Für die aktuellen Verbraucher ist das gewährleistet – kommt etwas dazu, muss man schauen. Wenn notwendig, bräuchte es ein zusätzliches Trennrelais.
Tanzinsel
📅 2024-08-24
📍 Gemünden am Main
Also ich mag ja … Musik MIT Instrumenten.
Was soll ich dann auf einem Techno-Festival? Außer, mich zu grausen?
Einsatz für die SEG Technik & Sicherheit des BRK. Den Sanitätsbereich mit diversen Zelten und Pavillons aufbauen und mit Strom versorgen, später für einen reibungslosen technischen Ablauf sorgen. Für's Engagement lässt man schon einiges Gewummer über sich ergehen 😋
Weil mich diese Art von Musik trotzdem aggro macht, hatte ich nur die „Frühschicht“ gebucht, extreme Sommerhitze eingeschlossen. Dadurch auch Sturm und Unwetter pünktlich zum offiziellen Veranstaltungsende und einen wohl sehr hastigen Abbruch-Aufbruch „verpasst“.
Warschau, wir kommen! ✈ (Story)
📅 2024-08-21
📍 FRA
🎵 Susan Raye - L.A. International Airport
Gate A40 – weit hinter der „Ecke“ … so weit hinten war ich noch nie. Genug Zeit bis zum Abflug nach Warschau. Und dann steht da dieses … naja, Kinderflugzeug …
Und da haben wir's uns nicht nehmen lassen …
Klaustrophob darf man nicht sein – für einen mäßig ausgewachsenen Menschen ist's schwer, sich ganz vorne hineinzuzwängen. Aber das war es wert 😁
Burgbergbrombeeren (Feature)
📅 2024-08-10
📍 Partenstein
🎵 Eurythmics - Thorn In My Side
Gestern hab ich in Philippes Steilhang-Garten knapp zwei Kilo Brombeeren ernten können. Nebenwirkung waren allerdings verkratzte Unterarme und einige Dornen in den Händen … aber man muss eben bereit sein, Opfer zu bringen.
Die Beeren hab ich zunächst ohne Zucker kurz aufgekocht, dabei mit dem Kartoffelstampfer zerdrückt. Dann heiß durch ein grobes Sieb passiert – Ziel war nicht, alle Kerne zurück zu halten, sondern nur die Strunke und die größten Kerne. Auch so war das schon genug Anstrengung.
Die zurückbehaltene Kern-Masse hab ich dann auch nochmal kurz mit einer kleinen Menge Wasser aufgekocht, um möglichst viel Aroma zurückzuhalten.
Anschließend das Mus mit dem bisschen ausgekochten Saft, 100 ml Zitronensaft und der entsprechenden Menge Gelierzucker 2:1 drei Minuten auf mittlerer Hitze gekocht und heiß in vorbereitete Gläser gefüllt … wie man das eben so macht 😁