vor einem Jahr hab ich ein Microblog auf Instagram gestartet und dort inzwischen schon über siebzig sehr vermischte Beiträge angesammelt. Weil ich mir parallel dazu immer noch eine zuckerfreie Alternative gewünscht habe, habe ich meine lange verwaiste Internetseite wieder mit einer frischen Dokuwiki-Installation flott gemacht. Hier werde ich nun also alle Beiträge spiegeln – eventuell jeweils mit etwas Verzögerung.
Auch meine Auswahl an Formelsammlungen, die ich noch aus den Tagen von Berufsoberschule und Studium herumtrage, habe ich wieder online gestellt – denn sie hatten sich doch einiger Beliebtheit erfreut. Weiterhin gibt's eine kleine Vorstellung meiner anderen, noch existenten Netzprojekte. Über's Glas habe ich auch etwas verfasst. Mehr Inhalte werden sich mit der Zeit sicher ergeben 🤓
--Herzliche Grüße, Volker
Vom Winde verweht
📅 2024-04-01
📍 Figueira da Foz, Portugal
Wenn heut' wieder nichts geht
Weil der Wind ständig weht
Dann der Kran sich nicht dreht
Und die Baustelle steht
Ob der Nähe zum Meer
Bläst der Sturm meistens sehr
Und so laufen wir leer
Die Montage ist schwer
Wenn der Kunde uns quält
Weil nur Sicherheit zählt
So schlimm war es noch nie
Konzern-Bürokratie!
Noch sag ich's nur im Scherz,
Der Gedanke, der schmerzt
Vielleicht sehen uns wir
Dann im Juni wieder hier
Am Atlantik
📅 2024-03-28
📍 Figueira da Foz, Portugal
Auf Ost- und Nordsee bin ich als Kind herumgeschippert – auch bis nach Helgoland 'raus … „Deutschlands einzige Hochseeinsel“, ja okay. Dass ich in den Ärmelkanal gespuckt hab, ist noch nicht so lange her – vor bald 25 Jahren bin ich auch mal von Calais nach Dover übergesetzt.
Aber an einem so richtigen Ozean war ich noch nie gestanden.
Zwei mal war ich hier am Strand. Montag war das Wetter für März eher ruhig und der Wind spielte mit dem Sand. Aber unten am Wasser war das tiefe Rollen und Donnern der Wellen nach ein paar Minuten doch Ehrfurcht einflößend.
Heute bei recht kräftigem Frühlingswind dann noch eine ganz andere Nummer. Der Weg zum Leuchtturm 'raus ist gesperrt, denn manchmal gehen mächtige Brecher über die Mole, die einen leicht ins Wasser spülen können. Wie das wohl ist, wenn hier richtig Sturm herrscht?
Und dann dachte ich so bei mir: es riecht gar nicht brackig. Um mir anschließend über die Lippen zu lecken. Und das Salz zu schmecken.